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Zustand bei Anlieferung:
Das Fahrzeug, hier im Bild ein Porsche 356 SC von 1964,
wurde im lackierten Zustand angeliefert. Unterbodenschutz
und Bitumenreste, sowie Dichtungsmasse und Kleberreste
befanden sich noch am Fahrzeug. Der Unterboden und die
Radhäuser wurden auf Kundenwunsch mit Trockeneis von einer
Fremdfirma gestrahlt. |
Leider hat der Trockeneisstrahler nicht gut gearbeitet;
es müssen in mühevoller Handarbeit Reste nicht weg
gestrahlter Unterbodenschutzreste von teilweise schlecht
zugänglichen Stellen entfernt werden. |
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Der Lackaufbau wird aufgrund der leider stark gespachtelten
Karosseriehaut vorsichtig mittels Heissluftfön, Spachtel
und Drahtbürstenaufsatz (Flex) von Hand grob entfernt,
um die Gefahr des Verzuges beim anschliessenden Strahlen
auszuschliessen. So kann die Strahlzeit minimiert und
die Karosse geschont werden.
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Geschlossene Hohlräume, aus denen Strahlmittel nicht
ablaufen kann, werden vor Strahlbeginn verschlossen (auf
dem Bild gut an den Schwellern oberhalb zu sehen). Da
es sich in diesem Fall um eine Stahlkarosse handelt, wird
die Karosse mit feinem Granatsand gestrahlt. |
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Nach dem Sandstrahlen wird die Karosse ausgiebig von
Strahlresten befreit. Da die Metalloberfläche jetzt besonders
anfällig für Korrosion ist, erfolgt ein rascher Auftrag
einer Grundierung. |
Hervorragend geeignet sind 1- oder 2 K- Grundierungen
auf Acrylharzbasis, oder eine Grundierung auf Zinkchromatbasis.
Letztere bewirkt eine Konservierung gegen Rost, sie ist
lasierend aufzutragen, der Materialverbrauch ist im Vergleich
zur normalen Grundierung geringer, preislich aber höher
angesiedelt. |

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Wir empfehlen Produkte von Spies & Hecker. Diese
sind alle schweissbar, müssen also nicht vor dem Schweissen
entfernt werden. |