Cabriolets
Eine geringe Anzahl von Cabriolets wurde unter der Leitung von
Renault in den fünfziger Jahren gebaut. Es gab sowohl
Stahlblechkarosserien, als auch Glasfaserkarossen auf Stahlchassis zu
bewundern. Leider waren beide in der Produktion viel zu teuer, so dass
nur eine Handvoll Fahrzeuge gebaut wurden.
Die namhaften Karossiers der damaligen Zeit entwarfen wunderbare
Autos, die teilweise an andere Wagen europäischer Herkunft erinnern.
Da wäre zum einen das Frégate Cabriolet „Ghia“ zu nennen.
Entworfen von Luigi Segre, bestach der Wagen durch seine zeitlose
Eleganz. Eine frappierende Ähnlichkeit zum VW Karmann Ghia Kabriolet
ist unübersehbar. Die Régie Renault ließ 1953 ein Cabriolet aus
Stahlblech bauen. Leider hatte das Auto zu viele spezielle
karosserietechnische Elemente, die eine Serienfertigung unrentabel
machten. Im folgenden Jahr wurde die gleiche Karosserie aus Glasfasern
gefertigt. Beide Projekte wurden aber leider eingestellt. |
Renault Coupé Ghia | | |
Renault Frégate Cabriolet -
Mignot & Billebault
| Mignon & Billebault, mit Sitz in Boulogne – Billancourt,
bauten schon in den dreißiger Jahren Cabriolets, vornehmlich für die
Firma Chenard & Walcker. In den fünfzigern bestach eine Cabriolet –
Version für einen Ford Vedette, die 1953 auf dem Pariser Auto Salon
gezeigt wurde. Ihre letzte große Präsentation wurde das Frégate
Cabriolet, das geschickt umgebaut worden war und die ursprünglichen
Linien der Limousine beibehielt. Leider wurden nur 3 Fahrzeuge fertig
gestellt. |
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Pichon – Parat, ein Karosseriebauer aus Sens, entwickelte
wie, Mignon – Billebault, eine Cabrioversion, die ebenfalls die
ursprünglichen Linien der Limousine beibehielt. Es blieb leider bei
einem Einzelstück. |
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Letourneur & Marchand aus Neuilly, hatten sogar einen
offiziellen Vertrag mit der Régie Renault abgeschlossen, die es Ihnen
erlaubte, ein wunderschönes Cabriolet auf die Beine zu stellen.
Zwischen 1954 und 1959 wurden 69 Exemplare gebaut. |
Renault Frégate Cabriolet -
Letourneur & Marchand |
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